Lüdinghauser Tang Lang Team begeistert Zuschauer bei der
BUDO-GALA 2000
in Dortmunder Westfalenhalle
Die Budo-Gala in Dortmund gilt schon seit Jahren als eine der grössten Kampfkunst-Veranstaltungen der Welt. Im März diesen Jahres hatte das Team des Instituts für Chinesische Heil- und Bewegungskunst in Lüdinghausen die Gelegenheit, Ihr Können auf der Budo-Gala zu demonstrieren. 3,5 Minuten dauerte die Vorführung, die die ca. 10.000 Zuschauer mit begeistertem Aplaus honorierte. Um 3,5 Minuten zu demonstrieren, trainierte die Gruppe von Gerhard Milbrat schon seit Januar 2000. Jede Sekunde wurde passend zur Musik choreographiert.
Dennis Göbel, Adam Mildner, Jürgen Werp, Dominik Walther, Frank Marquardt, Thomas Vieth, David Herr und Thorsten Tesch gaben ihr Bestes, liessen sich von Luc Bendza, einem Schwarzafrikaner, der mit Aktion-Star Jackie Chan Filme macht, eigens in Aspekte der Kampfkunstchoreopraphie einführen. So wirkte der Anwendungsbereich der Demonstration wie eine echte Strassenschlägerei und den Zuschauern stockte der Atem. Das Lachen nach der Show zeigte allen, dass sich niemand verletzte.
Die Nervosität und das Lampenfieber liessen sich dank der intensiven Vorbereitung gut aushalten. In Hamburg hatte das Team im Rahmen einer traditionellen Kampfkunst-Gala schon einmal Gelegenheit, vor 1.000 Zuschauern eine „Generalprobe“ durchzuführen, die problemlos ablief. Durch die Zuschauerreaktion bestätigt, machte man sich keine Angst mehr vor den 10.000 Zuschauern in Dortmund.
Das Kung Fu Team aus Lüdinghausen wird seine Show im Mai noch in Gevelsberg während der Weltmeisterschaft für traditionelles Kung Fu vorführen. Wer auch dann die Show nicht sehen kann, hat die Möglichkeit, sich diese im Fernsehen anzuschauen. In Eurosport wird die gesamte Budo-Gala ausgestrahlt, DSF, ZDF und RTL werden Ausschnitte senden.
Der Höhepunkt war die Party mit den Aktiven nach der Budo-Gala. Die Anspannung war weggefallen und man gab Autogramme, bis die Finger wund wurden.
Besonders erfreulich war für Gerhard Milbrat, der sein Team schon 1994 in Malaysien auf einer Budo-Gala vorstellte, das mit dem „Nachwuchs“ sich die 2. Generation soweit entwickelt hat und der reine Kampf nicht im Vordergrund steht, sondern eine positive menschliche Entwicklung angestrebt wird.
Text + Fotos: Gerhard Milbrat