Die verlorene Mitte

Mechanismen und Prinzipien der Unbalance und Wege zu neuer Harmonie

Unsere „Bauch rein – Brust raus“ Mentalität, mit ihren körperlichen, geistigen, emotionalen und energetischen Mechanismen trennt uns von unserer Mitte, unserem körperlichen und energetischen Schwerpunkt im Unterbauch. Wie der Hochseil-Artist aus seiner Mitte heraus Balance auf dem Seil halten kann, schaffen wir es ebenso nur aus unserem Zentrum heraus wirklich Balance, Gleichgewicht im Leben zu halten. Das Zentrum unserer Kraft befindet sich im Unterbauch. Schon unser Bauchnabel zeugt von der zentralen Bedeutung unseres Bauches. In dem Buch „Hara, die Erdmitte des Menschen“ beschreibt Karlfried Graf Dürckheim die vielfältigen Aspekte unseres Zentrums im Bauch. Seit der Zeit Dürckheims hat sich an der „Bauch rein – Brust raus“ Mentalität nichts verändert. Im Gegenteil, immer offensichtlicher erkennen wir ein auf allen Ebenen des menschlichen Seins fehlendes Gleichgewicht. Zwar leben wir in Zeiten, wo tiefgreifende Veränderungen, Wandel in vielen Bereichen ablaufen, aber das hat es im Laufe der Menschheitsgeschichte schon immer gegeben. Der Mensch konnte sich mit seiner Fähigkeit des Ausgleichens immer wieder den veränderten Bedingungen anpassen. In der modernen, materialistischen und technologischen Zeit scheint es, als habe der Mensch die Fähigkeit des Ausgleichens verloren. So wechselt er von einem ins andere Extrem, fühlt sich von allem getrennt und erkennt nicht, dass er mit allem vernetzt ist und in Wechselwirkung steht. Dabei zeichnet sich längst ein ganzheitliches Weltbild ab. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass das vorherrschende materialistische Weltbild nicht stimmig ist.

Energie, Information und Wechselwirkung

Alle Erscheinungen in unserer Welt gründen auf einer alles durchdringenden Energie, die in unterschiedlichen Aggregatzuständen schließlich auch Materie bildet. Die Einheit und Wechselwirkungen von Körper-Geist-Seele sind den Meistern des Dao seit langem bekannt und die von ihnen entwickelten Methoden, Techniken und Übungen tragen einem ganzheitlichen Weltbild und der Balancierung von Körper, Geist und Seele Rechnung und zielen letztlich auf die Harmonie von Himmel, Erde und Mensch. Bevor eine entsprechende Harmonisierung angegangen werden kann, macht es Sinn, sich über die Ebenen von Wandel und gegenseitiger Beeinflussung einen Überblick zu verschaffen. Alles ist also Energie und Schwingung, welche Informationen transportieren. Der Mensch ist ein Energiewesen, welches unterschiedliche Aggregatzustände in sich vereint. Er ist mit den anderen Wesen der Erde, der Natur und dem Kosmos verbunden. Wie ein Sender und Empfänger steht er im Informationsaustausch mit allem. Am Beispiel des Wassers, welches eine bestimmte molekulare Schwingungsfrequenz besitzt, lassen sich die unterschiedlichen Aggregatszustände gut erkennen.

Entziehe ich dem Wasser Wärme, wird sich die Schwingungsfrequenz des Wassers verlangsamen. Das Wasser verdichtet sich zu Eis. Wird wieder Wärme zugeführt, erhöht sich die Frequenz und aus dem Eis wird wieder Wasser. Wird weiter Wärme zugeführt, erhöht sich die Frequenz weiter und aus Wasser wird Dampf. Dieses Eis-Wasser-Dampf Beispiel erfahren wir täglich in den unterschiedlichsten Variationen. Die verschiedenen emotionalen Zustände verursachen differente Schwingungen, auf die unser Körper entsprechend reagiert. Eine Trauernachricht wird andere körperliche Reaktionen auslösen als z.B. eine freudige Nachricht. Jede energetische Schwingung kann Informationen transportieren. Das sehen wir z.B. bei Mobilfunk- und Radiofrequenzen. Der japanische Wissenschaftler Emoto hat experimentell festgestellt, das Wasser ein Informationsspeicher ist und ihm entsprechend Information vermittelt werden kann. Informationen lassen sich allgemein in konstruktive und destruktive Informationen einteilen. Emoto zeigte die Informationswirkung auf das Wasser anhand von Kristallisationen, welche je Wertigkeit der Informationen eine harmonische oder disharmonische Kristallerscheinung zeigten. Er belegte, das gesprochene, geschriebene, ja sogar gedachte Informationen vom Wasser eingespeichert werden (Emoto: Die Botschaft des Wassers). Viktor Schauenberger bezeichnete das Wasser als das Blut der Erde, welches die Informationen der Erde einspeichert.

Kommunikation auf allen Ebenen

Der Mensch besteht zu gut 75% aus Wasser, welche Informationen da wohl eingespeichert sind? Innerhalb unseres Organismus findet eine beständige Kommunikation untereinander statt und diese Kommunikation findet mit Himmel und Erde und den anderen Lebewesen ihre Fortsetzung. Spätestens jetzt erahnen wir die konstruktiven oder destruktiven Auswirkungen dessen was wir denken, sprechen, sehen, hören, fühlen und wie wir handeln. Die Art und Weise wie und was wir z.B. denken oder fühlen hat eine spürbare Auswirkung auf den Zellverbund Mensch und letztlich auf sein Befinden. Welche Informationen erhalten wir aus unserer Umwelt? Was vermitteln uns Print- und elektronische Medien? Welche Informationen senden wir? So wie wir mit allen verbunden sind, so sind auch unsere ca. 90 Billionen Zellen untereinander vernetzt. Sie tauschen untereinander Informationen aus, kommunizieren miteinander und treffen auch selbstständige Entscheidungen, was entsprechende biochemische und energetische Reaktionen auslöst. Die Homöophatie z.B. funktioniert nach genau dem Mechanismus des Einspeicherns von Informationen, was konstruktive Wirkungen in Gang setzt. Der Mensch ist also mit allem informativ vernetzt, was uns in Einzelfällen auch bewusst wird. Bei dem Einen fühle ich mich wohl, beschwingt, bei einem Anderen eher energielos. So wie unsere Zellen miteinander vernetzt sind, so sind die Menschen informativ in Wechselwirkung, sie sind ebenso mit dem Himmel und der Erde in Austausch. Generationen von Astrologen befassen sich mit den feinstofflichen, energetischen Auswirkungen von z.B. Planeten und deren Konstellationen auf den Menschen. Selbst die Zeit, die Zeitalter haben unterschiedliche energetische Informationen und Qualitäten, die sich auch auf den Menschen auswirken. Wir leben in einer Zeit dazwischen. Das Alte ist nicht mehr, das Neue noch nicht, wie wir an den Veränderungen hin zur Globalisierung erkennen können. Lebten wir bislang in einer Zeit, wo trennende Energien wirkten (Kali-Yuga/ eisernes, trennendes Zeitalter), wirken jetzt zunehmend Energien, die unser Bewusstsein erhöhen, im Abnehmen befinden sich die trennenden Einflüsse. Verstehen wir, dass alles in unserem Leben, im Kleinen wie im Großen auf energetischen Schwingungen mit konstruktiven oder destruktiven Informationen basiert, erkennen wir, dass wir bewussten Einfluss nehmen und positive Informationen installieren können. Zumindest in unseren persönlichen Bereichen lässt sich vieles positiv informieren. Wir entscheiden selbst, was und wie wir sehen, hören, denken, fühlen, sprechen und handeln.

Deine Überzeugungen werden Deine Gedanken
Deine Gedanken werden Deine Worte
Deine Worte werden Dein Handeln
Dein Handeln wird zu Deinen Gewohnheiten
Deine Gewohnheiten werden zu Deinen Werten
Deine Werte werden zu Deinem Schicksal

(Mahatma Gandhi)

Der Wandel

Von den Aspekten Energie und Schwingung schreiten wir weiter und betrachten uns die Ebenen des Wandels. Alles in den Bereichen Himmel-Erde-Mensch unterliegt einem steten Wandel, der letztlich übergeordneten Regeln und Mechanismen folgt. Für uns Menschen ist es nicht leicht den Wandel zu durchschauen, zumeist interpretieren wir den immerwährenden Wandel als Chaos, dem wir uns hilflos ausgeliefert fühlen. Aber der Wandel, die Veränderungen unterliegen Gesetzmäßigkeiten. Selbst die westliche Physik formulierte zwei grundlegende Regeln:

Erstens die Regel, dass alles sein Gegenteil in sich birgt und zweitens die Regel der periodischen, rhythmischen Wiederkehr. Diesen Regeln folgt der Wandel in und um uns herum. Werden und Vergehen von Sternen und Galaxien, Frühling, Sommer, Herbst und Winter auf unserer Erde, auf der wir Menschen von Geburt bis zum Tod wandeln. Alle biologischen, psychologischen und energetischen Wandlungsprozesse unterliegen den Regeln eines immerwährenden Wandel. Die alten Meister Chinas beobachteten diesen alles umfassenden Wandel, erkannten Regeln und Mechanismen. Wie dem Wandel begegnet werden kann und eine Harmonie von Himmel-Erde-Mensch erreicht und erhalten werden kann, legten sie in dem Buch der Wandlungen, dem Yi Jing, schriftlich nieder. Die ersten Schöpfer des Yi Jing beobachteten die Gestirne und Gezeiten, Pflanzen und Tiere und die Gesetzmäßigkeiten der Naturereignisse. Zudem erkannten sie regelmäßig wiederkehrende Beziehungsmuster in Familie und Gesellschaft, in Politik und Handel, in der Kriegsführung und in den menschlichen Dramen von Liebe, Ehrgeiz, Konflikt und Ehre. Den alles unfassenden Wandel können wir nicht in einen starren Verständnisrahmen fassen. Die grundlegenden Prinzipien und Mechanismen des Wandels aber lassen sich verstehen und anwenden. Die daoistischen Lehrmeister hinterließen uns Ideen, Konzepte und Prinzipien wie z.B. das Konzept von Himmel-Erde-Mensch (Tian-Di-Ren), dessen Zusammenhänge die Grundlagen des Qi Gong verdeutlichen und die Harmonie zwischen Himmel-Erde-Mensch herstellen soll. Ein jedes trägt sein Gegenteil in sich und wandelt sich in periodischer, rhythmischer Wiederkehr, ist der Kerngedanke der Idee von Yin und Yang, sowie den fünf Wandlungsphasen. Das menschliche Leben vollzieht Wandlungsphasen im Rhythmus von sieben Jahren (acht Jahre beim Mann). So reifen wir vom Kinde über die Jugendzeit zum Erwachsenen und alten Menschen. Die Auswirkungen dieses Wandels müssen wir ausgleichen und mit dem Wandel der Zeit, der Gesellschaft und der Kulturen in Harmonie bringen. Getreu der Maxime, die allen traditionellen chinesischen Ausbildungswegen zu Grunde liegt, klären wir uns zunächst selbst, dann unsere Beziehungen in der Familie, um schließlich in der Gesellschaft wirken zu können. Um sich selbst zu klären, beginnen wir am besten mit etwas Greifbaren. Das ist erst einmal unser Körper.

Unsere Haltung

Ein guter Spiegel für unseres „aus der Balance sein“ ist unsere Körperhaltung. Aus der Psychologie wissen wir, dass eine jede Emotion, ein jeder seelischer und geistiger Zustand sich in unserer Haltung wiederspiegelt. Eine ängstliche Person hat eine andere Haltung als ein wütender, trauriger oder freudiger Mensch. Im Laufe seines Lebens hat sich ein jeder SEINE Haltungsmuster im Körper und im Geiste angewöhnt. In der Regel sind wir in den energetischen Zentren von Kopf und Brust zu voll und im Unterbauch leer. Oben voll, unten leer, eine falsch ausgerichtete Wirbelsäule, durchgestreckte Gelenke und Leisten, zuviel muskuläre und mentale Anspannung sind die Kernerscheinungen unseres „aus der Mitte sein“. Entsprechende Folgewirkungen auf unsere Gesundheit und Befinden sind die Konsequenz. Den Hüften, bzw. der Hüftstellung kommt für eine korrekte Haltung eine zentrale Bedeutung zu. In den Hüften finden wir unser Gleichgewicht.

Zum einen dienen die beiden Hüftknochen mit dem Kreuzbein der Wirbelsäule als Fundament, die wiederum mit dem Kopf unsere senkrechte Körperachse bildet. Andererseits sind die Hüftgelenke „Schaltstellen“ z.B. der Verwurzelung in die Erde. Über die Ausrichtung von Hüfte/Becken und Wirbelsäule arbeiten wir auf der Grundlage der Entspannung an unserer Struktur, um Energie frei fließen zu lassen. Auf dem Weg zur Perfektion treffen wir oft auf Hindernisse. Hier können wir nicht richtig entspannen, dort sind wir verspannt, sind emotional nicht in Balance oder leiden unter anderem an „Unpässlichkeiten“, Schmerzen oder gar Krankheiten.

Anpassung an die Fehlhaltung

Die W.H.O. geht von 70% Wirbelsäulenfehlstellung aus. Weit mehr Menschen leiden unter einer Fehlstellung der Hüftknochen/Becken. Um die daraus resultierenden Konsequenzen und den dahinterliegenden Mechanismus zu verdeutlichen, möchte ich etwas ausholen und auf folgende Gründe genauer einzugehen:

Eine Fehlstellung von Hüfte/Becken bringt die Körperlängsachse aus dem Lot (Abb.1). Der menschliche Organismus wird versuchen, dieses „aus dem Lot sein“ auszugleichen. Die Schiefstellung überträgt sich in den Oberkörper und es folgt eine Herausforderung über das Gleichgewichtsorgan in den Ohren an das Kleinhirn, den Kopf unter allen Umständen wieder senkrecht zu stellen. Das Kleinhirn hat nur eine Chance, die Senkrechtstellung des Kopfes zu bewirken: Die bewegliche Wirbelsäule muss in ihrer Ausrichtung so verändert werden, dass der Kopf trotz Schiefstellung des Beckens eine Senkrechtposition einnimmt. Die ochotone Muskulatur macht es möglich, jeden einzelnen Wirbel unabhängig zu bewegen (siehe Chan Mi Gong Basisübungen). Das Kleinhirn erteilt quasi einen Dauerauftrag für Kontraktion bzw. unnormale Entspannung an die rechts und links des Wirbelkörpers liegende Muskulatur. Der so entstehende „Verkanntungsdruck“ verschiebt die zwischen den Wirbelkörpern liegende Bandscheibe mit ihrem Gallertkern.

Der stehende Körper eines Menschen kann sich auf der ganzen Länge der Wirbelsäule genau dem Schiefstand des Beckens bzw. der Fehlstellung der Hüfte anpassen (Abb. 2). Das Ergebnis wird, wenn die Fehlstellung nicht ausgeglichen wird, eine Skoliose sowie eine einseitige Belastung der gesamten Muskulatur sein. Steht das Becken schief, genügt ein einziger Befehl an die ochotone Muskulatur, auf die Innenseiten einer zukünftigen Skoliose sich so stark wie möglich zusammenzuziehen und diese Position mit Hilfe des verschobenen Gallertkerns eisern zu halten.

Unser Gefäßsystem ist auf so etwas nicht eingerichtet, was ständigen Muskelkater oder Verspannungen im Rückenbereich auslöst. Der zusammengezogene Muskel verhärtet seine auf Beweglichkeit durch Verkürzung ausgerichtete Wirkweise auf ständige Verkürzung. Das Ergebnis ist eine Situation, wie sie ein Tischler mit „Schwalbenschwanz“ bezeichnet, wenn er zwei Hölzer unlösbar miteinander verbinden will.

Das Lendenwirbelsäulensyndrom z. B. resultiert nach meinen Erfahrungen zu 90% aus einer Hüftfehlstellung.

Auswirkungen auf das Skelett

Wie sieht das Skelett aus, nachdem es durch Anpassung an einen Beckenschiefstand wieder eine tragbare Statik zurückgewonnen hat? Die infolge des Beckenschiefstandes schräg zur Senkrechten stehenden Ober- und Unterschenkel müssen in ihrer Position entscheidend mitverändert werden. Vor der dringend erforderlichen Muskelanpassung stehen sie in einer nicht tragfähigen Position. Die Druckverhältnisse in allen Gelenken verändern sich. Die Belastung drückt nun einseitig in den leicht verkanteten Gelenken.

Hüftgelenksarthrose, Kniegelenksarthrose, Rippenreizung, Rippen-Engstand, LWS-Syndrom, Schulterschmerzen, HWS-Syndrom, Tennisellenbogen, Migräne und Spannungskopfschmerzen sind u.A. die Folgen. Natürlich sind auch die Fußgelenke schief mit einseitiger Belastung der Fußgewölbe. Um den Ausgleich zu halten, verändert sich nicht nur die ochotone Muskulatur der Wirbelsäule. Im gesamten Muskelsystem gibt es Veränderungen. Die Zugrichtung der Muskeln verändert sich. Die Hüftgelenke, ursprünglich fähig, bei jedem Schritt das Siebenfache des Körpergewichtes zur Bewältigung aller Geländeformen infolge der Krümmung des Oberschenkelhalses mit einer riesigen Gelenkfläche zu tragen, haben nur noch einen einzigen Kontaktpunkt, auf dem die ganze Last ruht. Im Kniegelenk schließlich findet die „Abschlussanpassung“ statt. Auch hier wird die Gesamtbelastung der ganzen Fläche aufgegeben zugunsten einer Punktbelastung auf der Kante. Unserer Kniegelenke sind schon ab 0,5 cm Beckenschiefstand sehr gefährdet. Hier noch Bewegung zu empfehlen, ist vergleichbar mit Autofahren mit mangelnder Motorschmierung.

Auswirkungen auf Organe und Nervensystem

Doch die Folgen sind viel tiefgreifender und wirken sich auch organisch aus. Die Funktion der Organe hängt von ihrer Steuerung über das vegetative Nervensystem vom Gehirn her ab. Für das Übermitteln von Befehlen und Aktivitätsrückmeldungen zum Gehirn sind die Nerven des Vegetativums verantwortlich, die über das Rückenmark und die Zwischenwirbellöcher ihre Bahn ziehen. Die Scheiden der Nerven sind so stark mit Energie geladen, dass sie eine Meldung mit der Geschwindigkeit einer Pistolenkugel (=200 m/Sek.) weiterleiten. Jeder Nervenstrang hat seine eigene Blutversorgung und Venen zur Entsorgung. Eine Störung der Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen im Gehirn und Rückenmark infolge einer Wirbelfehlstellung durch eine Skoliose, ausgehend vom Beckenschiefstand, bedeutet Fehlsteuerung und Fehlversorgung. Jede Art der Wirbelfehlstellung muss sich negativ auf das Vegetativum auswirken. Die Skoliose bewirkt eine Verengung der Wirbellöcher für den Austritt der Nerven. Fehlgesteuerte, fehlversorgte und fehlentsorgte Organe müssen krank werden.

Die stehende Säule als Werkzeug für Haltungskorrektur

Dem allen sind wir nicht hilflos ausgeliefert. Werden wir uns unserer geistigen und körperlichen Haltung erst einmal bewusst, können wir daran gehen, Korrekturen vorzunehmen und ein neues harmonischeres Haltungsmuster zu erarbeiten. Ein hervorragendes, seit Generationen bewährtes Werkzeug für die Reorganisation unserer Haltung ist die Übung der Stehenden Säule (Zhan Zhuang Gong).

Stehen wie ein Baum, den Ball halten oder die Stehende Säule sind Benennungen einer Übung aus dem System des Zhan Zhuang, die schamanistischen und magischen Ursprungs zu sein scheint. Der Ursprung dieser Qi Gong-Methode liegt weit zurück in der Geschichte Chinas. Es gibt Hinweise auf diese Stehmeditation im Dao De Jing (dem grundlegenden daoistischen Werk, welches Laozi (ca. 600 v. Chr.) zugeschrieben wird). Laut Dao De Jing heißt es: „Alleine stehst du, unwandelbar und nimmst alle Geheimnisse wahr, gegenwärtig in jedem Augenblick und im unendlichen Fließen: Dies ist das Tor zu unbeschreiblichen Wundern“, im Buch des Gelben Kaisers (ca. 200-100 v. Chr.), dem Huangdineijing heißt es im Gespräch des Kaisers mit seinem Leibarzt: „Ich habe gehört, dass in alten Zeiten es geistige Wesen gegeben hat; sie standen zwischen Himmel und Erde und verbanden das Universum; sie verstanden das Yin + Yang und lenkten die Prinzipien der Natur; sie atmeten den Stoff des Lebens; sie versenkten sich bewegungslos in den Geist des Lebens und Sehnen und Fleisch waren eins“.

Die Stehübung ist das Werkzeug schlechthin, um die Körperhaltung so zu strukturieren, dass alle Gelenke geöffnet sind, die Organe gelöst sind und die Lebensenergie Qi frei im Körper zirkulieren kann. Mit ihr arbeiten wir unsere Körperstruktur und Energievernetzung heraus, wobei das untere Dantian (Xia Dantian) das elementare Zentrum ist und alle Korrekturen auf das Xia Dantian ausgerichtet sind.

Oberes Dantian Shang Dantian
Mittleres Dantian Zhong Dantian
Unteres Dantian Xia Dantian
Hinteres Dantian Hou Dantian

Bei modernen westlichen Menschen ist die Zentrierung im Unterbauch nicht die Regel. Meistens haben wir eine Energiefülle im oberen Körperbereich: Im Kopf als Erlebnisraum für Gedankenaktivität und in der Brust als Erlebnisraum für emotionale Aktivität. Gedanken und Emotionen spielen zudem Ping Pong miteinander, der Körperschwerpunkt ist nach oben verlagert. Die Folgen der Energiefülle im oberen Bereich sind u.a. Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Sehstörungen; kurz – Stress im Kopf. Für den Brustbereich sind die Folgen u.a. Herz-Kreislauf-Beschwerden, Atemdysregulation, unsere Gefühle sind nicht zu bändigen, sie kontrollieren uns. Der grobstoffliche und feinstoffliche Körper ist aus dem Gleichgewicht, hat seine Mitte verloren.

Mit dem Praktizieren der Stehübung durchlaufen unser Körper und Atem, unser Geist und Bewusstsein sowie unsere Lebensenergie eine tiefgreifende Regulation. Diese Regulation können wir in allen Qi Gong Methoden und inneren Kampkünsten wiederfinden. Die Stehübung vereinigt Körper und Geist und macht sie zu einem ausgewogenen Kraftfeld. Energie, Blut, Sehnen und Knochen werden revitalisiert und das gesamte Energiesystem reorganisiert.

Zudem stärkt die Stehübung den Körper, alle Lebensfunktionen sowie innere (Nei Qi) und äußere (Wai Qi) Energie. Um Zhan Zhuang zu meistern, durchlaufen wir unterschiedliche Entwicklungsphasen.

Entwicklungsphasen

In der ersten Phase erarbeitet der Praktiker seine äußere Haltungsstruktur. Er steht entspannt, am Scheitel wie aufgehängt, mit schulterweiten, parallel gestellten und tief verwurzelten Füßen, in den Knien leicht gebeugt. Die Augen sind zu zwei Dritteln geschlossen. Die Wirbelsäule hängt im senkrechten Lot herab. Die Leisten sind gebeugt, als wenn man sich setzen wolle. Die Arme sind zum Brustkorb gehoben, als wenn ein großer Ball umarmt wird (Abb. 3). Das Himmlische Auge bzw. das obere Dantian zwischen den Augenbrauen ist gelöst und schaut ins untere Dantian. Der Unterbauch ist das Zentrum. Der Qi Gong Meister Li Zhichang sagt: „Auf 3 Säulen ruhen wir, an 3 Fäden hängen wir, Dantian ist Mittelpunkt“. Hier kann man z.B. zunächst die ganze rechte Körperseite lösen und durchlässig machen, dann erarbeitet man so die linke, vordere und hintere Körperseite, um schließlich vom Scheitel bis zur Sohle den gesamten Körper zu lösen und durchlässig zu machen. Es scheint, als setze man sich in die gelöste Struktur. Die Augen werden zu zwei Dritteln geschlossen, aber nicht zugekniffen.

Für viele ist diese Phase sehr schwierig und ohne Korrektur durch einen erfahrenen Lehrer ist schon hier ein Weiterkommen sehr unwahrscheinlich. Unser gesamter Halte- und Stützapparat hat im Laufe unseres Lebens eine Haltungsstruktur entwickelt, die durch uns bzw. unsere Angewohnheiten, Verletzungen, Psychotraumata, Charakterkonditionierungen und Sozialisierungen geprägt ist.

Durch Üben von Zhan Zhuang werden diese Muster gelöscht und eine Struktur, die ein im Gleichgewicht sein zum Ziel hat, installiert. Die Übenden durchlaufen einen ganzheitlichen Transformationsprozess, der für viele bitter schmeckt. In den ersten Phasen wird auf der Ebene von Knochen-Sehnen-Muskeln geübt. Das heißt: Die Haltung und Ausrichtung des Skelettsystems wird verändert, die Sehnen- und Muskelbelastungen werden ausgeglichen. Der Übende ist damit beschäftigt, selbst seine Haltung und Spannungen zu regulieren. Er fühlt, lauscht in seinen Körper hinein, um Blockaden zu erkennen und zu lösen. Knochen, Muskeln und Sehnen sind diese korrigierte Haltung aber nicht gewohnt. Oft kommt das alte Haltungsmuster durch, Sehnen und Muskeln zittern, evtl. schmerzen Knochen (z.B. Kniegelenke). Die Alltagshaltung des modernen Menschen drückt u.a. kinetische bzw. Bewegungsenergie in den oberen Körper. Stehen mit durchgedrückten Knien führt zu schnellem Verschleiß von Knie- und Hüftgelenken sowie zur Degeneration der Bein- und Hüftmuskeln. Durch eine solche Stellung verspannt u.a. der untere Rücken. Eine Unterbauchentspannung ist fast nicht möglich. Energie wird in Brust und Kopf gedrückt. Die Folgen sind ein Aus-der-Mitte-, Aus-dem-Gleichgewicht-Kommen mit allen Konsequenzen für Körper, Geist und Seele.

Wird Zhan Zhuang regelmäßig geübt, legen sich viele der Beschwerden beim Üben. Knochen, Muskeln und Sehnen haben sich an die ungewohnt veränderte Belastung angepasst. Die konzentrierte Aufmerksamkeit beim Ablauf der Übung hat dem Geist gezielte Aufgaben gestellt und so etwas gebändigt. Die Konzentrationsfähigkeit ist besser geworden. Man kann sich mehr anderen Aspekten des Zhan Zhuang zuwenden. Kann man auf der Haut-Muskel-Sehnen-Ebene wirklich entspannen und loslassen, stellt sich die Wahrnehmung des Energieflusses ein, die Korrektur durch einen Lehrer immer vorausgesetzt. Es gilt hier zu beachten, dass Vorstellung und Qi-Wahrnehmung getrennt bleiben! Die Eigenwahrnehmung der Übenden ist anfänglich zu subjektiv, um eine korrekte Haltungsposition einzunehmen und weiter zu erarbeiten. Nur durch Korrektur und tägliches Üben bekomme ich ein Gefühl dafür, in welche Richtung die Korrektur des Lehrers geht, bzw. welches Prinzip hinter den Korrekturen steht.

In dieser ersten Phase werden in der Regel allgemeine Missempfindungen sowie besondere Wahrnehmungen den Übenden widerfahren. Bis sich Wohlbefinden und Entspannung einstellen, können u.a. Empfindungen wie Erstarrung, Taubheit, Asymmetrie, Schmerzen, Wärme, Kühle sowie Schwanken beim Stehen, auftreten.

Prof. Yu Yongnian, ein Schüler von Wang Xiangzhai, 1920 in Dalian geboren, entwickelte die korrekte Anwendung des Zhan Zhuang bei verschiedenen Erkrankungen in chinesischen Hospitälern. Dabei erstellte er eine Liste, welche öfter auftretende Empfindungen und Wahrnehmungen in den ersten Übungswochen tabellarisch wiedergibt. Hat man gelernt, die in etwa richtige Position einzunehmen und eine erste Umstrukturierung (Knochen-Muskeln-Sehnen) im wahrsten Sinne durchgestanden, kann der Praktiker die äußeren 3 Harmonien (Wai San He) richtig vertiefen.

Wai San He
Jian Yu Kua He Schultern und Hüften verbinden sich
Zhou Yu Xi He Ellenbogen und Knie verbinden sich
Shou Yu Zu He Hand- und Fußgelenke verbinden sich

Am Ende der ersten Phase des Zhan Zhuang sollte es gelingen, Yin und Yang in Bezug auf oben und unten des Körpers auszugleichen, um die sogenannte doppelte Gewichtung zu beseitigen, d.h. durch das am Scheitel wie aufgehängt sein und nach unten lösen von Haut, Muskeln und Sehnen sinkt „das Schwere nach unten, das Leichte kann nach oben steigen“. Hierbei sollte die Aufmerksamkeit beim Üben zu 80% beim „das Schwere nach unten sinken lassen“ und zu 20% am Scheitel sein. Der menschliche Organismus bzw. sein Energiesystem wird in dieser Phase noch nicht soviel steigende Energien ertragen, zumal zunächst mit Absenken des Körperschwerpunktes ein Fundament für weitere Energiearbeit geschaffen werden muss. Dem Sinken des Yin widmet man zunächst 80%, dem Steigen des Yang zunächst 20%. Das kommt dem modernen Menschen entgegen, der in der Regel „oben voll und unten leer“ ist. Übende mit niedrigem Blutdruck und Neigung zur Ohnmacht können mehr auf den Yang-Aspekt achten.

Sind wir am Scheitel wie aufgehängt, nach unten entspannt/gelöst und im Unterbauch gesammelt, können die meisten ca. 20-30 Minuten stehen und fühlen sich relativ wohl. Sollten sich Schmerzen im Halte-Stützapparat hartnäckig halten, und auch durch die Korrekturen des Lehrers nicht verschwinden, macht es Sinn, einen Osteopath oder Chiropraktiker aufzusuchen, um Fehlstellungen von Becken, Hüfte, Wirbelsäule und Rippen zu korrigieren. In der ersten Phase dieser Übung sollten wir eine hohe, leicht gesetzte Position einnehmen und äußerlich nicht zu tief stehen. Muskulatur und Energielevel sollten Zeit zur Anpassung haben, damit kein Schaden entstehen kann.

Die zweite Phase unserer Entwicklung in der Stehenden Säule nutzen wir, um die Entspannung zu vertiefen. Nach Haut, Muskeln und Sehnen werden die inneren Organe gelöst, noch mehr schwerer Ballast kann absinken. Beim Absinken der Energien fließen 80% ins untere Dantian, 20% weiter durch die Beine bis zu den Füßen und in die Erde. Obwohl die Beine fast zu platzen scheinen, rührt dieser Effekt nicht ausschließlich von einer Energiefülle, sondern auch von den „schwereren“ Substanzen wie z.B. Blut, Lymphe, Gewebeflüssigkeit. Aber dies ist keine Einbahnstraße, zur absinkenden Energie kommt eine, durch die richtige Erdung aufsteigende Energie. Diese sollte zunächst zu 80% über das hintere Dantian (Hou Dantian=Ming Men) in die Nieren und zu 20% zum Scheitel fließen. Wie in Phase 1 kann man hier alle Körperseiten einzeln, dann gesamt, lösen, um schließlich auch die Haut zu lösen, als wenn man in alle Richtungen strahlt und wie Hefe aufgeht.

Die Betonung des Sammelns im unteren Dantian ist sinnvoll. Im Schmelztiegel des unteren Dantians, besonders wenn es uns gelingt, das Feuer des Herzens dorthin fließen zu lassen, werden alle negativen, verbrauchten Energien gereinigt und umgewandelt. Und von diesem Energiezentrum fließt die Energie wie durch „1000 Schläuche“ in den gesamten Organismus und strahlt über die gelöste Haut. Die Wahrnehmung des Fließens der Energie in der ersten Phase bekommt hier eine neue Dimension. Der Weg dahin ist aber recht schwer, viele scheitern in dieser Phase. Das Lösen der inneren Organe hat tiefgreifende Konsequenzen. Altes Psychogepäck, Verdrängtes, Unverarbeitetes löst sich aus unseren Tiefen. Kaum kann man sich selbst ausstehen. Schnell greift man wieder nach bewährten „Festhaltemustern“. Soll dies keine Grenze in der Vertiefung der Stehenden Säule sein, können ein verständiger Lehrer, ein Gesprächstherapeut, ein Osteopath oder Chiropraktiker helfen. Unsere Haltung ist Ausdruck und Spiegel unseres Selbst. Durch die immer besser werdende Lösung und Entspannung unseres Körpers sollte die innere Energie und die Energieaura stärker geworden sein, der innere Energiezusammenschluss und Fluss, die energetische Verbindung mit unten und oben, rechts und links, vorn und hinten wird intensiver. D.h. wir können die Verbindung mit „außen“ ausarbeiten.

Bezogen sich in der ersten Phase die Wahrnehmungen und Empfindungen vorwiegend auf körperliche Symptome, können mit dem letzten Drittel der ersten Phase immer mehr psycho-vegetative Dysbalancen bis zum Meistern der zweiten Phase in den Vordergrund treten. Hier sei wieder auf die Bedeutung einer Betreuung durch einen erfahrenen Lehrer hingewiesen! In der zweiten Phase müssen auch kleinste Ungenauigkeiten in der Spannungsbalance von Muskeln, Sehnen, Knochen und Organe korrigiert werden. Man kommt seinem eigentlichen Selbst immer näher. Zhan Zhuang bekommt hier eine psychoreaktive Wirkung. Für den Praktizierenden sollten hier auch die drei inneren Zusammenflüsse bzw. die inneren drei Harmonien (Nei San He) korrekt installiert sein.

Nei San He
Xin Yu Yi He Das Herz verbindet sich mit der Aufmerksamkeit
Qi Yu Li He Die Energie verbindet sich mit der Kraft
Jin Yu Gu He Die Sehnen verbinden sich mit den Knochen

In der zweiten Phase sollte der Zustand Ru Jing (innere Ruhe) längere Zeit gehalten werden können, selbst wenn Ablenkungen auftreten, wie z.B. Telefonklingeln oder manchmal auch nur eine Mücke. Jetzt sollte die Standposition tief entspannt mit geöffneten Gelenken und Energieleitbahnen sowie mit aus dem Zentrum heraus frei fließendem Qi über 30-40 Minuten gehalten werden können. Oftmals werden in dieser Phase verschiedene Atemtechniken sowie unterschiedliche Imaginationen durchgeführt, z.B. Energie aus Bäumen aufnehmen, Gegenbauch-, Haut-, Knochenatmung. Jetzt sollte das Jing und Qi-Potenzial durch regelmäßige Praxis erhöht sein. Hier beginnt die eigentliche Transformationsphase.

Mit Beginn der dritten Phase ist der Übende in einem wirklich tranceähnlichen Zustand, wo er alle aktiven Vorstellungen unterlässt. Das Alltagsbewusstsein ist immer mehr in den Hintergrund getreten. Seine beobachtende Funktion ist vollends erloschen. Jedes bewusste Gefühl für sich selbst, ja sogar für Zeit und Raum, verliert sich. In diesem Zustand ist stundenlanges Stehen möglich. Die dritten Phase eröffnet dem Praktizierenden die volle spirituelle Tiefe, fern ab von allem Dogma und Methoden. Hier muss selbst die Methode, die uns bis hierhin gebracht hat, wie ein Werkzeug nach getaner Arbeit aus der Hand gelegt werden.

Mit Zhan Zhuang steht uns eine Übung zur Verfügung, welche seit Jahrhunderten durch ihre umfassende, stärkende, harmonisierende Wirkung von Meistern verschiedenster Systeme hoch geschätzt wird. Die Stehende Säule ist u.a. wie eine energetische Dusche mit stark reinigender und stärkender Wirkung.

Die Wirkungen des Zhan Zhuang sind bei sachgerechter Anleitung durch einen Lehrer und richtigem Üben in einigen Wochen bis Monaten spürbar.

Nach unten schwer, nach oben leicht, im Unterbauch gesammelt. So ausgerichtet und zentriert verlieren wir auch in stürmischer See nicht unser Gleichgewicht. Schaffen wir es, das durch diese Übung aufgenommene Jing und Qi auf der Grundlage der acht Stufen der inneren Alchemie zu Shen/Geist zu veredeln, werden unsere Denk- und Gefühlsmuster durch zunehmende Erkenntnis eine Harmonisierung erfahren und eine Balance im Kontext Himmel-Erde-Mensch rückt in greifbare Nähe.

Text: Gerhard Milbrat
(Auszug aus dem Buch Die Kunst der Balance/ erscheint 2009)

Abb. 1: Die Längsachse kommt aus dem Lot
Abb. 2: Nach der Ausgleichsanpassung
Abb. 3: GM Chen Xiaowang in der Zhan Zhuang Übung

Literatur:

Bruce Lipton/ intelligente Zellen
Marco Bischof/A.Popp-Biophotonen
Emoto.Die Botschaft des Wassers